Daniela Wartenberg

Lebenslauf

In Münster/Westf. geboren, studierte sie an der Folkwang-Hochschule bei Prof. Christoph Richter und schloss dort ihr Studium 1994 mit der künstlerischen Reifeprüfung ab.

Nach einem Praktikum am “Musiktheater im Revier“ Gelsenkirchen und Zeitverträgen in verschiedenen Orchestern (u. a. Niederrheinische Sinfoniker, Deutsche Oper am Rhein, Düsseldorf) entschloss sie sich, als freischaffende Cellistin zu leben.

Seit 1995 beschäftigt sie sich eingehend mit historischer Aufführungspraxis und dem Barockcello und besuchte Meisterkurse bei Joshua Rifkin, Anner Bylsma, Myron Lutzke, Phoebe Carrai und Kristin von der Goltz.

Sie ist Mitglied des Trios 'Incontro' und seit 2009 Continuocellistin des Ensemble Mattiacis des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. 

Sie war von 2002 - 2020 Mitglied der Hannoverschen Hofkapelle und ist seit vielen Jahren häufige Continuospielerin u. a. bei 'l'arpa festante' und dem 'Neumeyer-Ensemble'.

2013 und 2014 gestaltete Daniela Wartenberg die Continuoparts in den Barockopern “La Jerusalemme liberata“ am Staatstheater Mainz und “La Calisto“ am Hessischen Staatstheater Wiesbaden. 2017 folgte “La Giuditta“ von Alessandro Scarlatti ebendort.

Im November 2018 war sie in Zusammenarbeit mit Peter Fessler und Peter Weniger Mitwirkende des Aalener Jazzfestes.

2013 - 2019 trat sie mit dem Ensemble Mattiacis bei den Maifestspielen Wiesbaden auf.

Die Einschränkungen im Konzertbetrieb durch die Coronapandemie 2020 veränderten auch ihr Berufsleben - neben ihrer Continuo- und Orchestertätigkeit baute sie sich ein Solokonzept von “Cello-Konzerten en miniature für Zuhause und Anderswo“ auf und ist seitdem mit verschiedenen Soloprogrammen von Bach-Suiten bis zu bunt durchmischten Programmen in vielen privaten Wohnzimmern, Küchen und Gärten unterwegs.